Am Dienstag, den 30.11.21 stellten sich 13 Budoka (unter der Coronamaßgabe 2G+) einer Gürtelprüfung in Jiu-Jitsu oder Karate. Ungewöhnliche Umstände erfordern ungewöhnliche Maßnahmen. Corona-bedingt gab es dieses Jahr keinen fest angesetzten Prüfungstermin. Stattdessen wurde die Prüfung ins normale Training integriert. Dies bedeutete, die Prüflingen standen seit September in jeder Trainingseinheit unter besonderer Beobachtung und an diesem Dienstag war der Abschluss.
Eifrig und selbständig wiederholten die Jiu-Jitsu Prüflinge die je nach Gürtelgrad erforderlichen Techniken. Währenddessen zogen die Prüfer von Budoka zu Budoka und fragten Selbstverteidigungstechniken, Würfe, Hebel, Schlag- und Stoßtechniken ab. Die Techniken wurden mit Partner, am Makiwara (Schlagpolster) oder als Verteidigung gegen mehrere Angreifer (Randori) demonstriert. Neben der Matte zeigten die Karate-Prüflinge mit Genauigkeit und Energie Grundschultechniken, Partnerübungen und liefen Kata (Bewegungsformen).
Am Ende erreichten alle den angestrebten Kyu-Grad und einer konnte sogar wegen herausragender Leistungen und Trainingseinsatz einen Gürtel überspringen. Außerdem wurden drei Schwarzgurt-Grade an Max Schröger (3.Dan JJ), Alexandra Bex und Stefan Stürzl (beide 2. Dan JJ) aufgrund ihrer außergewöhnlichen Leistungen und Engagement in den letzten Jahren vergeben. Zum Abschluss lobte Hanshi Rudolf Gabert die Absolvent*innen. Trotz der schwierigen Umstände zeigten sie während der Prüfung und in der gesamten Vorbereitungszeit viel Engagement und erzielten eine beeindruckende Leistung.
Text: Monika Schäfer
Bild: JJKSP