Ido Ryu Fortbildungslehrgang für BUDO-Lehrer

Am Samstag, den 21. Sept 2019, hielt der Verband Idokan Europa e.V. einen Fortbildungslehrgang für den Bereich Ido Ryu in den asiatischen Kampfkünsten ab.

Dazu hatte der technische Direktor, Hanshi Rudolf Gabert, Soke Idokan, die Lehrer für die Bereiche Jiu-Jitsu – Sensei Michael Lindinger, 2. Vorsitzender Idokan Europa e.V., Idokan Zen Do Karate – Renshi Josef Holzmann, 1. Vorsitzender Idokan Europa und Modern Arnis  – Renshi Karlheinz Hauswurz und als Gast Ralf Notter, Instructor MAMD, 5. Dan, eingeladen.

Im Wesentlichen ging es um die praktische Umsetzung von Ido Ryu in Form der immerwährenden (perpetuellen) Bewegung in den einzelnen Disziplinen. Aneinander Kettungen von Aktionen (Renzoku waza), Kombinationen (Renraku waza) und Gegentechniken (Kaeshi waza), verbunden mit dem inneren Weg sollen zu einer optimalen Bewegungsschule und Harmonie führen. Das Miteinander steht hier also im Vordergrund.

Hanshi Gabert zeigte dazu Bewegungsmuster für Kote-gaeshi, Hebelserien und für das Jiu-Jitsu Angriffe mit entsprechenden Gegentechniken, die wiederum mit einer Gegentechnik usw. zu einer Übungs-Kette verbunden werden.

Renshi Josef Holzmann zeigte für das Idokan Zen Do Karate statt harter Blöcke, fließende Ableit- und Ausweichbewegungen, welche dann ebenfalls in entsprechende Partnerübungen umgesetzt wurden.

Renshi Karlheinz Hauswurz demonstrierte, wie auch für die philippinische Kampfkunst Modern Arnis Partnerübungen in entsprechende Übungsketten aufgebaut werden können. Weiter sind Sinawali (Schlagmuster) und das „Eins-Eins“ für ein Miteinander bestens geeignet.

Instructor Ralf Notter zeigte ebenfalls für das Modern Arnis, wie auch Doppelstocktechniken und Verteidigungsabläufe sich sehr gut in das Ido Ryu integrieren lassen.

Bevor es nach dieser sehr lehrreichen Fortbildung zur „Alten Wiesn“ ging, wurde Instructor Ralf Notter der 3. Dan Ido Ryu zuerkannt. Dazu herzlichen Glückwunsch.

Text:      JJKSP

Bilder:   JJKSP