Dojo-Übernachtung, „die Zweite“!
Am 29.04.2016 übernachteten wir, „Die kleinen Drachen“ und ihre Übungsleiter und Assistenten Heike, Flo und Ronja als zweite Gruppe im Dojo. Es hat allen sehr viel Spaß gemacht.
Als alle (nach einigen Verwirrungen) angekommen waren und ihr Gepäck verstaut hatten, ging es als Erstes gleich einmal in den Wald. Dort wurden wir hartnäckig von Gandalf (einer kleinen grauen Katze) verfolgt. Nach einer Joggingrunde durch einen Wurzelweg wurden die Kinder gleich vor die erste schwierige Aufgabe gestellt: Sie mussten sich entscheiden, ob sie durch Springen oder durch Balancieren über einen Bachlauf gelangten. Jeder schaffte diese erste Hürde ohne nasse Füße!
Als Nächstes mussten die kleinen Drachen in Teamarbeit mit jeweils einem Ausbilder an einer breiteren Stelle des Baches eine Brücke bauen. Die erste Brücke bestand den Brückentest, doch bei der zweiten bekam Heike dann nasse Füße.
Bei der nächsten Aufgabe mussten sich alle, angelehnt an einen Baum, mit geschlossenen Augen und Mund, auf ihre Sinneseindrücke konzentrieren. Dann ging es über die dritte Brücke, die allen standhielt, weiter.
Die nächste Station erreichten wir kurzer Zeit später, nach einem pieksigen Walk auf einem kleinem Waldpfad. Jetzt trainierten wir das Gleichgewicht, indem sich jeder auf einen Baumstumpf stellte und dann die vorgegeben Techniken machen musste, wie zum Beispiel Oi-tsuki. Zwischendurch wurden die Baumstümpfe immer getauscht. Gar nicht so einfach! Danach ging es joggend wieder weiter.
Anschließend ging es um Vertrauen und Achtsamkeit. Die Kinder gingen immer partnerweise zusammen, nahmen sich an der Hand und der eine musste den anderen, der die Augen geschlossen hatte, durch einen wurzeligen, mit Ästen verhangenen Waldweg führen. Bei einer Lichtung wurden die Rollen getauscht. Das klappte bei den meisten gut doch bei manchen gab es gewisse Differenzen, weil für den einen links rechts war und anders herum. Wir schafften es trotzdem ohne Verletzte zur nächsten Station. Dort konnten sich alle wieder ein bisschen bei einer kleinen „Baummeditation“ entspannen.
Danach ging es nach kurzer Zeit erneut zurück in die Zivilisation. Hier verabschiedete sich Gandalf (die treue Katze) von uns, der die ganze Zeit mitgegangen war. Auf halbem Weg zum Dojo bemerkten wir, dass wir vor lauter Action die Stecken, die wir gleich für das Stockbrot am Lagerfeuer brauchten, vergessen hatten. Schließlich hatte jeder einen neuen Stock gefunden und wir konnten zum Dojo zurückgehen, wo wir gleich darauf zusammen das Lagerfeuer vorbereiteten. Dann ging es auch schon in einer gemütlichen Runde am Lagerfeuer, in der sich jeder den Bauch mit selbst gemachtem Stockbrot und Biogemüsesuppe, wahlweise mit oder ohne Würstchen, vollschlug. Danach räumten wir die Bierbänke wieder in den Hort und alle mussten sich bettfertig machen. Vor dem Schlafengehen gab es dann noch „Kung-Fu Panda“. Um zwölf war dann Schicht im Schacht und alle gingen schlafen.
Am nächsten Morgen hatten wir noch vor dem Frühstück noch Oi Gong. Das Frühstück bestand aus Bio Brezen, Bio Semmeln, verschiedener Marmelade und trockenem Nutella. Danach gab es für alle ein langes Powertraining. Die erschöpften Kinder durften eine Pause bei dem zweiten „Kung-Fu Panda“ Film einlegen, bis die Eltern sie dann abholten. Davor hat sich bei der Abschlussrunde herausgestellt, dass es alles in allem ein gelungener Event war und auch jedem sehr viel Spaß gemacht hat.