Am Samstag, den 30. März stand die Sonne strahlend hoch am Penzberger Himmel und nicht eine einzige Wolke war in Sicht, bestes Lehrgangswetter also. Über fünfzig Budokas aus Kampfkunstschulen aus ganz Bayern nahmen am Kampfkunst-Lehrgang der Jiu-Jitsu und Karate Schule in Penzberg teil.
Die drei auf dem Lehrgang unterrichteten Kampfkünste waren Iaido, Jiujitsu/Ido Ryu und Idokan Zendo Karate. Die Referenten waren hochmotiviert und steckten die Teilnehmer an mit ihrer Begeisterung für die Kampfkunst. So-Shihan Wolfgang Wimmer unterrichtete als Gastreferent Iaido, was übersetzt so viel bedeutet wie „der Weg des Schwertziehens“. Er bot sowohl für Einsteiger als auch für Fortgeschrittene ein vielfältiges Programm, bei dem für alle Interessierten etwas dabei war. Shihan Rudolf Gabert übernahm die Leitung der Jiu-Jitsu-Einheiten des Lehrgangs und Sensei Josef Holzmann leitete die Karate-Einheiten an.
Die Jiujitsu- und Karate-Einheiten liefen nicht parallel zueinander, sondern folgten aufeinander und bauten teils aufeinander auf. Dies vermittelte ein sehr harmonisches Gesamtbild des Lehrgangs und man konnte fortwährend den roten Faden sehen, der sich durch das Konzept zog. Der Fokus bei den Techniken lag auf Übungen, die speziell bei uns im Verein besonders im Fokus liegen. Zu den Techniken gehören, unter anderem, die Kombination aus den Blöcken bzw. Schlägen wie Koken und Shotei, der Sairyuto, eine spezielle Schlagtechnik mit dem Erbsenbein, sowie ausgeklügelte Varianten bekannter Jiu-Würfe. Die zahlreichen Teilnehmer hatten sichtlich Spaß mit den Techniken beim Ausprobieren und Üben.
Als der Lehrgang zu Ende ging, war die Zeit wie im Flug vergangen. Rundherum blickte man in erschöpfte, aber glückliche Gesichter. Später ließen viele der Teilnehmer den Tag mit einem gemütlichen Abendessen in der Stadthalle Penzberg ausklingen.
Text: Florian Mayr
Bilder: JJKSP