Am Samstag, den 8. November 2025, waren die Dan-Träger des Lehrerteams am Nachmittag ins Dojo Penzberg zu einem gemeinsamen Training eingeladen. Schon im Vorfeld wurde für das anschließende Abendessen eine kleine „Überraschung“ angekündigt.
Shihan Rudi eröffnete das Training wie gewohnt mit einer Aufwärmphase, die diesmal besonderen Wert auf Mobilisierung statt auf Kräftigung und Dehnung legte. Spielerische Elemente zur Förderung des Gleichgewichts rundeten das Aufwärmen ab.
Im Anschluss folgte eine neue Kata, die nicht nur den Körper, sondern auch den Geist forderte. Das zentrale Thema dieser Kata war die Atmung – im japanischen „Iki“ oder auch „Kokyu“ genannt.
Renshi Josef setzte das Training mit einer Karate-Einheit fort, die ganz im Zeichen des Flusses stand. Im Mittelpunkt stand das Prinzip „Nagashi“, bei dem es darum geht, die Kraft des Partners oder Angreifers aufzunehmen und weiterzuleiten, anstatt dagegen anzukämpfen.
Danach folgte eine Einheit, die man auch als „Bei Prüfungen beobachtete Abwandlungen von Techniken, bei denen sich Shihan Rudi schon immer gefragt hat, woher sie stammen“ bezeichnet werden könnte. Hier bekamen klassische Techniken wieder einmal einen Feinschliff.
Im weiteren Verlauf zeigte uns Shihan Rudi, wie der Übergang von fließenden Ido-Routinen zu effektiven Jiujitsu-Techniken gestaltet werden kann.
Abgeschlossen wurde das Training mit einer etwas längeren Meditation, die allen Teilnehmenden half, zur Ruhe zu kommen und das Erlebte nachklingen zu lassen.
Text Lukas Heindl
Bilder JJKSP








